curriculum vitae

  • 1968 in Arbon TG geboren. In der Jugend entstehen autodidaktisch erste Skulpturen. Sein Weg führt 1986 über den Abschluss einer Diplommittelschule in die Berufslehre als Schmied und weiterführend ins Kunstpraktika für 1.5 Jahren bei Etienne Krähenbühl, Stahlplastiker in die Kunstausbildung (ad).
    1993 Eröffnung des eigenes Atelier in Arbon TG.

  • 2024 Silberturm Underground, St. Gallen, CH

    2023 Kulturmuseum Bern

    2019 Galleria Berno Sacchetti AG, Ascona, CH

    2018 Galerie Pesko, Lenzerheide, CH

    2018 Bad Ragartz, Triennale derSkulptur, Bad Ragaz, CH

    2017 Sculpture Line, Internationle Kunstausstellung, Prag, CZ

    2016 Neue Werke, Galerie Bleisch, Arbon, CH

    2015-17 Kunst am Weiher, Fachstelle Kultur, Wil, CH

    2015 Skulpturentreffen Friedrichshafen, DE

    2014/16 Skulpturenweg entlang der Murg, Frauenfeld, CH

    2014 ArtA, Skulpturentreffen am See, Allensbach, DE

    2013-2020 In&Out, Jedlitschka Gallery, Zürich, CH

    2013 OpenART, Grösste Kunstbiennale Skandinaviens, Örebro, SE

    2011 Sculpture by the Sea, ARoS Kunstmuseum, Aarhus, DK

    2010/13/23 openArt, Roveredo, CH

    2010 Museumspark Ermatingen, CH

  • - Skulptur “oiseau“, Seepark Arbon
    - Kunst am Bau, Schulhaus Frasnacht
    - Kunst am Bau, Alterssiedlung Arbon
    - Skulptur “career“, Matzingen
    - Skulptur “schöpfung“, Hotel Wunderbar, Arbon
    - Skulptur “sea pink”, Aarhus, DK
    - Skulptur ”4seapink”, icart Oslo, NOR
    - Objekt für Fotokunstpfad, Zingst, DE
    - Div. Arbeiten für die Stiftung ArTbon
    - 4er-Installation «4.0», ZIK-Areal, Arbon
    - Skulptur «avarice», Ostrava, CZ

  • Seit 2022 Mitglied der Kulturkommission Arbon

    Teil des Künstlerkollektivs FAD, www.fad.ch

    2009/2010 Initiator und Ausstellungsmacher H2Art

«Das künstlerische Schaffen des Bildhauers Marc Moser ist stark von der Ambivalenz der menschlichen Existenz und der Affinität zum Werkstoff Metall geprägt.

So war die leicht abstrahierte Formsprache der Skulpturen, welche in den 90ern entstanden, ein Manifest der Leichtigkeit in der Schwere. In der weiteren künstlerischen Entwicklung forderten Brüche und Risse bis zur Aufhebung der Schwerkraft die Stabilität der Materie heraus und vermitteln ein Gefühl der Fragilität. Das Aufbrechen üblicher Wahrnehmungsmuster bestimmten auch seine Werke ab 2010. So fand die überdimensionierte rosa Brille «sea pink», welche sich mit der menschlichen Sehnsucht im Kontext zum Meer auseinandersetzt, am Strand von Aarhus DK grosse internationale Beachtung. Das Werk wurde in den folgenden Jahren von der Realität der Flüchtlingsströmen übers Mittelmeer eingeholt.

Es folgten weitere Werke in diesem Kontext, welche an verschiedenen europäischen Schauplätzen ihre Wirkung entfalteten.

Auch bei den Stacheldrahtarbeiten stehen motivisch die Dinge des alltäglichen Lebens im Fokus. In einer zeitintensiven, wie achtsamen Arbeitsweise entstehen aus Stacheldraht Objekte, welche man bis dato so noch nie wahrgenommen hat. Jene Arbeiten haben Ihre Zeit vorweggenommen, so wurde das Werk «liberty?» (2015) ein Jahr später durch die Wahl von Trump eingeholt und das Werk «enfance perdue» (2014) durch das Aufkommen weltweiter Kriege.

Der Werktitel vermittelt dabei die Aussage, welche teils provokativ, teils ironisch, aber auch philosophisch ist und begrenzt das Werk nicht nur auf ihre Ästhetik. Es soll nachwirken und neue Wahrnehmungen eröffnen.»

Rezension durch Holger Christmann, Münchner Kunst-Journalist anlässlich der Skulptur-Triennale Bad RagARTz 2018

«Für Gesprächsstoff sorgt Marc Moser mit seinen gefährlichen Spielzeugtieren aus Stacheldraht. Moser ist bekannt dafür, Alltagsobjekte mal ironisch, mal mit diebischer Lust an der Provokation zu verfremden – von der grotesk vergrößerten meterlangen Sonnenbrille über die Gierige oder Geizige (je nachdem, wie man Avarice übersetzen möchte) – eine Kneifzange, deren Griffe Damenbeine sind, die sich naturgemäß schließen, wenn die Zange benutzt wird.»